Die Hochzeit

Kaum hatten wir die Karosse in Neuenhof an unserer Scheune geparkt, ratschten auch schon die Schraubenschlüssel und das Transportfahrgestell wurde entfernt.

 

Auf zwei von Stefan geborgten Böcken mit Karosseriebreite wurde das Teil dann abgestellt.

 

Immer nach dem Motto „Fett dran“ schraubten wir die neuen Karosserieauflagen an die Schweller, immer so, wie Stefan den Takt vorgab.

 

Danach eine Pinselschicht Elaskon drüber und fertig war die Karosse zur Hochzeit.

 

1 Stunde lang warteten wir auf Angelina, die in der Zwischenzeit nach Hause gefahren war, um unser Mittag vorzubereiten.

Kaum war sie wieder da, legten wir mit Manneskraft los.

 

Zur Unterstützung kamen zu mir, Stefan und Michel, Werner und Jens. 

 

Ein Ruck und ... absetzen. Wir merkten, dass das gesamte Teil durch Lack, Spachtel und Antidrön doch etwas schwerer war wie vermutet.

 

Also holten wir das Fahrgestell kurzerhand einfach mitten auf die Straße und fingen von vorne an.

 

Mit geballten Kräften hoben wir bei 3 an und waren binnen 2 Minuten in der richtigen Position zum Absetzen.

Zack und drauf saß die Karosse sofort perfekt in den Auflagen und musste nur noch verschraubt werden. 

 

Es dauerte nicht lange, da machte es „Flop“ und die erste Sektflasche ging durch die Reihe. Endlich wurde einem alle, greifbar klar vor den Augen und wir wussten, dass es nur noch vorwärtsgeht.

Danach machten wir noch entspannt Mittag auf dem Hänger und sonnten uns in den Strahlen der Mittagssonne.

Später am Tagesende waren die Kotflügel vorne dran, das Frontmittelteil und das Heck mit Elaskon gestrichen.

 

Hätten wir dem Stefan nicht das Werkzeug weggenommen, dann hätte der auch noch die Elektrik verklemmt. Stefan war kurz vor Feierabend schon so weit, dass der Kabelbaum komplett in der Karosse lag.

 

Ein wirklich schöner Tag ging dann zu Ende.

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© Enrico Martin / Allgemeiner Wartburgfahrerclub Eisenach